Warum dein Content nicht performt, und was du dagegen tun kannst
- laura.umlauff
- 5. Mai
- 3 Min. Lesezeit
Du postest regelmäßig, und es passiert… nichts?
Kaum Reichweite. Wenig Reaktionen. Null Anfragen.
Und irgendwann kommt dieser Gedanke auf:
“Okay, vielleicht bin ich einfach nicht für Social Media gemacht.”
Falsch. Und es liegt auch nicht daran, dass der Algorithmus dich hasst.
Wenn du dich fragst warum dein Content nicht performt, liegt es sehr wahrscheinlich an einem oder mehreren der folgenden Punkte.
Und das Beste: Du kannst sie alle ändern.
1. Du hast kein klares Ziel
Wenn du nur dann postest, wenn du grade Bock hast, wird dein Content genauso aussehen. Wer keinen roten Faden hat, produziert Beiträge, die niemanden so richtig abholen – auch nicht den Algorithmus.
Das kannst du tun
Frag dich vor jedem Beitrag: Was soll das hier bringen?
Mehr Sichtbarkeit? Vertrauen? Expertise zeigen?
Content braucht ein Ziel – und zwar nicht nur „möglichst viele Likes“ (auch wenn die natürlich das Ego streicheln), sondern eine Wirkung, die du erzielen möchtest.
2. Du postest für dich, nicht für deine Zielgruppe
Klar willst du zeigen, was du machst. Aber weckst du damit wirklich das Interesse der Menschen, die du erreichen willst? Dein Content dreht sich nicht um dich, sondern um deine Zielgruppe.
Das kannst du tun
Versetze dich in deine Wunschkund*innen:
Was beschäftigt sie gerade?
Welche Herausforderungen haben sie?
Welcher Satz fasst das Gefühl, das sie haben, perfekt zusammen?
Spoiler: “Ich bin Social-Media-Managerin aus Leidenschaft” ist es nicht. Hier geht es nämlich nur um dich. „Ich helfe dir dabei, nachhaltig sichtbar zu werden“ kommt der Sache schon näher.
3. Deine Botschaft ist unklar
Zu viele Beiträge versuchen, alles auf einmal zu sagen. Ein bisschen behind the scenes, ein bisschen Motivation, ein bisschen Werbung für die eigene Dienstleistung – und am Ende bleibt nichts hängen.
Das kannst du tun
Halte dich an eine Hauptaussage pro Beitrag. Klarheit wirkt stärker als „von allem etwas“, gerade wenn die durchschnittliche Verweildauer bei wenigen Sekunden liegt (wie z.B. bei Instagram Reels).
Was du brauchst sind kleine Content-Häppchen, die leicht verdaulich sind.
4. Du unterschätzt das Format
Wenn der Inhalt überzeugt, ist die Form egal – oder nicht? Leider nein. Ein genialer Inhalt bringt nichts, wenn der Text null Formatierung hat und den Leser auf den ersten Blick direkt erschlägt. Plattformen wie Instagram und TikTok leben von visueller Führung.
Das kannst du tun
Mach’s dem Auge leicht. Verwende eine klare Struktur in deinen Texten, verteile den Text auf verschiedene Slides oder mach zumindest Absätze rein. Nutze aussagekräftige Titel und Überschriften, und achte drauf, dass deine Grafiken gut lesbar sind.
Und denk dran: Storys, Reels und Karussells funktionieren unterschiedlich – und brauchen unterschiedliche Inhalte.
5. Du gibst zu früh auf
Ein Beitrag mit 5 Likes ist kein Misserfolg – er ist ein Datenpunkt, aus dem du lernen kannst.
Sichtbarkeit braucht Zeit. Und Wiederholung. Ausprobieren, analysieren & anpassen heißt das Motto.
Viele geben auf, kurz bevor es gut wird.
Das kannst du tun
Analysiere, was funktioniert hat. Wiederhole Beiträge, die gut ankamen. Teste neue Formate. Und bleibt dran, auch wenn es zäh ist!
Und denk dran: Es müssen keine 10.000 neuen Follower sein, oder 500 Likes pro Beitrag, um als „Erfolg“ zu zählen. Erfolgreich ist ein Beitrag, der die richtigen Personen erreicht.
Fazit: Warum dein Content nicht performt
Wenn du dich hier wiedergefunden hast bedeutet das nicht, dass deine Inhalte “schlecht” sind – aber ohne Strategie bleibt dein Erfolg dem Zufall überlassen.
Wenn du weißt, für wen du postest, was du sagen willst und wie du’s umsetzt – dann performt dein Content auch. Vielleicht nicht sofort, aber auf lange Sicht. Und zwar zuverlässig.
Denn Sichtbarkeit entsteht nicht durch einen Glücksgriff, sondern durch Klarheit und Routinen.
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